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Sherlock – Der Reichenbachfall

 (5 Bewertungen)

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Land: Großbritannien  Jahr: 2012

freigegeben ab : 12 Jahre

nach einem Buch von: Arthur Conan Doyle

Beschreibung

John Watson sucht seine Therapeutin auf, da er den Tod seines Freundes Sherlock Holmes nicht verkraften kann. In einer Rückblende werden dankbare Klienten gezeigt, für die Holmes Fälle gelöst hatte, wodurch er teils unerwünschte Aufmerksamkeit in den Medien erlangt hatte, insbesondere was das Auffinden von Turners Gemälde „Der Reichenbachfall“ betrifft.

Unterdessen versucht James Moriarty, die britischen Kronjuwelen zu stehlen, bricht dabei den Tresor der Bank von England auf und entriegelt über sein Handy alle Zellen im Pentonville-Gefängnis. Bevor er die Schutzscheibe der Vitrine mit den Kronjuwelen einschlägt, schreibt er darauf die Worte „Get Sherlock“, was von der Überwachungskamera aufgezeichnet wird. Auf dem Thron sitzend und mit den Juwelen behangen, lässt er sich verhaften. Sherlock soll im Prozess gegen Moriarty aussagen. Obwohl er Moriarty als kriminelles Superhirn bezeichnet, wird dieser freigesprochen, indem er die Geschworenen mittels Gewaltandrohung gegenüber deren Familien erpresst. Nach seinem Freispruch besucht er Sherlock und droht ihm mit den Worten „Ich schulde es Ihnen“.

Sherlock und John Watson untersuchen die Entführung der beiden Kinder des britischen Botschafters in den Vereinigten Staaten. Die Entführung der Kinder aus dem Internat ist Teil einer Verschwörung von Moriarty, damit will er die Leute glauben machen, dass Sherlock alle seine Fälle selbst inszeniere. Moriarty hat das entführte Mädchen so traumatisiert, dass es beim Anblick von Sherlock erschrickt. Sergeant Donovan, eine Mitarbeiterin von Inspektor Lestrade, verdächtigt Sherlock und will ihn verhaften. Sherlock flüchtet jedoch mit John als Geisel, da beide mit Handschellen aneinander gefesselt sind. Sie realisieren, dass Moriarty mit „Get Sherlock“ die kriminelle Unterwelt auf ihn hetzen möchte, indem er die Kriminellen glauben lässt, Sherlock wäre im Besitz eines Computer-Codes, mit dem man alle Sicherheitssysteme umgehen könne.

Sherlock und John brechen in das Haus einer Journalistin ein, die ein Exposé über Sherlock veröffentlicht hat. Dort finden sie heraus, dass Moriarty eine gefälschte Identität als Richard Brook (oder Rich-Brook, „Reichen Bach“ auf Deutsch) besitzt. Brook ist ein Schauspieler, den Sherlock angeblich bezahlte, um als Meisterdetektiv dazustehen. Sherlocks Image nimmt durch die falschen Medienberichte weiter Schaden und so startet er einen letzten Schachzug. Sherlock lässt John allein, um Molly im Leichenschauhaus zu besuchen und um Hilfe zu bitten. John geht in den Diogenes Club zu Sherlocks Bruder Mycroft, um ihm Fragen zu stellen und erfährt, dass Mycroft Sherlocks persönliche Daten bei Verhören von Moriarty an diesen weitergegeben hatte. Inzwischen glaubt Sherlock, dass Moriarty ihm den Computer-Code während seines früheren Besuchs durch Tippen mit den Fingern übermittelte und somit in seinem Kopf versteckt hat.

John findet Sherlock im Labor des St. Bartholomew Hospitals, verlässt ihn aber wieder nachdem er hört, dass Mrs. Hudson, ihre Hauswirtin, angeschossen wurde. Sherlock simst Moriarty, sich mit ihm auf dem Dach des Hospitals zu treffen um das „letzte Problem“ zu lösen. Sherlock macht geltend, dass er mit dem Code nun auch Richard Brook elektronisch löschen und Moriarty zurückbringen kann. Moriarty verrät, dass es nie einen Code gegeben habe, er habe nur die Sicherheitsleute bestochen. Sherlock müsse nun Selbstmord begehen, indem er vom Dach des Hauses springe, oder Moriartys Helfershelfer würden John, Mrs. Hudson und Lestrade töten. Sherlock realisiert, dass Moriarty mit einem Befehl die Tötungen abblasen kann. Als Sherlock Moriarty suggerieren kann, dass er bereit ist, alles zu tun, um ihm diesen Befehl zu entlocken und dadurch Moriarty überzeugt, dass sie damit gleich sind, begeht Moriarty Selbstmord, indem er sich selbst in den Kopf schießt.

John hat inzwischen herausgefunden, dass die Nachricht, dass auf Mrs. Hudson geschossen worden sei, ein Schwindel war und begibt sich auf den Weg zum Hospital. Als Sherlock John sieht, erklärt er ihm per Telefon, dass dieses Telefonat sein „Abschiedsbrief“ sei und dass die Behauptung Moriartys und der Medien, er sei immer ein Schwindler gewesen, wahr sei. Er bittet John, ihn im Auge zu behalten, während er gleich vom Dach des St. Bartholomew Hospitals springen werde. Sherlock prallt auf den Bürgersteig auf, während kurz darauf der geschockt wirkende John von einem Radfahrer angefahren zu Boden geht. Er stolpert zu dem am Boden liegenden Freund und beobachtet wie betäubt, dass dessen blutiger Körper durch das Krankenhauspersonal weggebracht wird.

Die Episode kehrt zurück zu Johns Therapiesitzung, in der er nicht in der Lage war, zu sprechen. Mycroft wird beim Lesen der Boulevardzeitung The Sun gezeigt, welche auf der Titelseite die Schlagzeile „Falsches Genie begeht Selbstmord“ zeigt. Später besucht John mit Mrs. Hudson Sherlocks Grab. Untröstlich bekräftigt er dort seinen Glauben an Sherlock und bittet ihn, nicht tot zu sein. Doch nachdem John weggegangen ist, sieht man hinter einem Baum den lebenden Sherlock stehen. (Quelle: Wikipedia)


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Kategorien:

Europäischer Film »  Großbritannien

Genre (Film) »  Krimi


movienator schrieb am 21.05.2013 um 18:59 Uhr

Da ich gerade schon beim neuen Star Trek ein Loblied auf Benedict Cumberbatch gesungen habe, mache ich hier gleich weiter: Ich finde ja, dass die "Sherlock"-Reihe für Fans des Klassikers von Sir Arthur Conan Doyle echt gewöhnungsbedürftig ist... aber wenn man sich darauf einlässt, kann man dieser Neuinterpretation durchaus etwas abgewinnen! Vor allem Dank Cumberbatchs genialer Interpretation von Sherlock Holmes! Aber auch Dr. Watson und Professor Moriarty sind in dieser Filmreihe auserordentlich gut besetzt.



HarryHirsch schrieb am 21.04.2013 um 17:37 Uhr

Als Krimi-Fan musste man in den letzten Jahren seine Ansprüche schon deutlich nach unten schrauben (nicht zuletzt auch bei den deutschen Tatorten). Aber trotzdem kann ich dieser Neuinterpretation des Krimi-Klassikers nicht so viel abgewinnen wie die anderen Kommentatoren hier. Vielleicht hängt die überschwängliche Beurteilung der "Sherlock"-Reihe ja mit der völlig peinlichen amerikanischen Neuverfilmungen zusammen, denn im Vergleich dazu wirken selbst mittelmäßige Werke wie eine cineastische Offenbarung...



KinoKarle schrieb am 28.03.2013 um 13:52 Uhr

Diesen beiden Kommentaren ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen - ausser noch weitere fünf Sterne, die ich dieser tollen Neuinterpretation einer Kultfigur meiner Jugend stellvertretend für die gesamte Sherlock-Reihe verleihe.



RichardKempf schrieb am 24.03.2013 um 20:13 Uhr

Wohl gesprochen! Gewiss ist die Verlegung der Handlung in die heutige Zeit bei der Reihe "Sherlock" zunächst gewöhnungsbedürftig, aber da dies mit so viel überraschendem Witz geschieht, gewinnt man sehr schnell Gefallen an der Idee. Hinzu kommt, dass das Duo Cumberbatch und Freeman voll überzeugt und eines der besten Holmes/Watson-Gespanne der Filmgeschichte abgibt (Downey Jr. und Law bleibt in dieser Wertung leider nur einer der hinteren Platzierungen). Und speziell "Der Reichenbachfall" ragt aus dieser äusserst gelungenen Reihe sogar noch heraus und kann nur als ein Glücksfall für Sherlock Holmes-Fans bezeichnet werden!



Stephan schrieb am 22.03.2013 um 03:04 Uhr

Eine von zwei Neuverfilmung des Duells der beiden Superhirne Sherlock Holmes und Professor Moriarty. Während es sich aber bei "Spiel im Schatten" um eine geistlose Effekthascherei á la Hollywood handelt, ist "Der Reichenbachfall" ein echter Geniestreich , der seiner Hauptfigur Sherlock Holmes mehr als gerecht wird!

Auf serienjunkies.de fällt die Beurteilung dieses Films ähnlich begeistert aus:
"Wow! Das ist wohl der erste Gedanke, der einem während und nach „The Reichenbach Fall“ durch den Sinn geht. Wow! Und noch mal Wow! Der Film liefert von der ersten bis zur letzten Sekunde Krimi- oder besser gesagt Thriller-Unterhaltung, für die mitreissend ein viel zu schwaches Wort ist, um dem Rezeptionserleben auch noch ansatzweise adäquat Ausdruck zu verleihen."