Nebelhöhle

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Wie die Bärenhöhle bei Erpfingen, zählt auch die Nebelhöhle zu den bekanntesten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Ihre Berühmtheit verdankt sie jedoch vor allem dem 1826 erschienen Roman "Lichtenstein" von Wilhelm Hauff. Er handelt von dem 1519 aus seinem Land vertriebenen Herzog Ulrich. Dieser soll sich einige Zeit tagsüber in der Höhle versteckt haben. Einmal jährlich findet außerdem das bekannte Nebelhöhlenfest statt. Es wird bereits seit 1803, seit einem Besuch des Kurfürsten Friedrich von Württemberg an Pfingsten gefeiert. Nichtsdestoweniger ist auch das Höhleninnere durchaus sehenswert! In der ca. 380 Meter langen Höhle herrscht das ganze Jahr über eine fast konstante Temperatur von durchschnittlich 9,5°C und eine Luftfeuchtigkeit von 98%. Wundern Sie sich nicht über einen großen Tropfstein-Stumpf in der Höhle. Hierbei handelt es sich nicht etwa um Vandalismus früherer Höhlenbesucher. Dünne Schweiben des fehlenden Steins können Sie vielmehr im Neuen Stuttgarter Schloss bewundern, eingelegt in Holzfurniere, die die Wände in den Repräsentationsräumen des nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Schlosses zieren.

Die Nebelhöhle finden Sie von Reutlingen auf der B312/B313 Richtung Engstingen herkommend. Fahren Sie über Honau auf die Alb und biegen Sie nach Erreichen der Hochfläche nach Sonnenbühl-Genkingen ab. Ab dort ist die Zufahrt zur Höhle ausgeschildert.

Öffnungszeiten:

April bis Oktober: täglich von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr.

März und November: nur am Wochenende und feiertags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Winterpause von Dezember bis Februar.