Locations » Kino Museum » Termine-Archiv

Montag 22.06.09

Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen

Promi-Fotograf Connor Mead liebt seine Freiheit, seinen Spaß und die Frauen - in dieser Reihenfolge. Als überzeugtem Junggesellen macht es ihm überhaupt nichts aus, per Telefonkonferenz gleich mehreren Freundinnen den Laufpass zu geben, während er sich auf sein nächstes Date vorbereitet. Connors Bruder Paul ist dagegen eher der romantische Typ. Und er will morgen heiraten. Doch auf dem Polterabend ruiniert Connor mit seinem Spott über die Liebe die blendende Stimmung der Gäste, zu denen auch Connors Jugendfreundin Jenny gehört - sie war und ist die einzige Frau, die seinem sprichwörtlichen Charme offenbar immer widerstanden hat.

Bald sieht es sogar so aus, als ob Connor im Alleingang die gesamte Hochzeit platzen lässt. Doch in diesem Moment taucht der Geist seines verstorbenen Onkels Wayne auf, der keine Party ausließ und jeder Frau den Hof machte - er ist nach wie vor Connors leuchtendes Vorbild. Onkel Wayne hat seinem Neffen etwas Wichtiges mitzuteilen, und deshalb erscheinen die Geister all der Freundinnen, die Connor einst sitzen ließ: Sie entführen ihn auf eine ebenso irrwitzige wie aufschlussreiche Odyssee durch seine bisherigen, aktuellen und sogar zukünftigen Beziehungen.

Gemeinsam wollen sie herausbekommen, wie aus Connor ein derart rücksichtsloser Womanizer werden konnte. Besteht überhaupt noch Aussicht, dass er jemals die wahre Liebe findet, ohne sie gleich wieder zu verlieren? (Quelle: film.de)



Sonntag 21.06.09

Hände weg von Mississipi

Nach dem gleichnamigen Roman von Kinderbuchkönigin Cornelia
Funke („Tintenherz“) schuf Detlev Buck seinen ersten Kinderfilm.



Sonntag 21.06.09

Willkommen bei den Sch'tis

Freigabe ab 0 J. | 106 min



Sonntag 21.06.09

Alle Anderen

Das ungleiche Paar Chris (Lars Eidinger) und Gitti (Birgit Minichmayr) verbringt den Urlaub im Haus seiner Eltern auf Sardinien und lebt seine unkonventionelle Beziehung in trauter Zweisamkeit aus. Eigentlich wollten sie Chris' ehemaligem Studienfreund Hans (Hans-Jochen Wagner) und seiner schwangeren Frau Sana (Nicole Marischka) aus dem Weg gehen. Als man sich aber doch trifft, will Chris deren Beziehungsmodell kopieren - mit schwerwiegenden Folgen.

Grausam genau beobachtet Maren Ade ("Den Wald vor lauter Bäumen"), wie eine unorthodoxe Liebe schwer geprüft wird, als sie mit klassischen Rollenbildern konfrontiert wird. Ein intensives und vielschichtiges Beziehungsdrama, das mit subtilem Humor "Szenen einer Ehe" ergründet. (Quelle: kino.de)



Sonntag 21.06.09

Schattenwelt

Nach über zwanzig Jahren wird Widmer, ein früheres Mitglieder der RAF, aus dem Gefängnis entlassen. Er bezieht eine neue Wohnung lernt seine junge Nachbarin Valerie kennen. Sie interessiert sich für den Einzelgänger. Und bald wird auch deutlich warum: ihr Vater kam bei einem Anschlag der RAF ums Leben...

Valerie hat ihr Leben nicht unter Kontrolle. Gerade wurde ihr das Sorgerecht für ihren kleinen Sohn entzogen, den sie krankenhausreif geprügelt hatte. Als sie erfährt, dass ihre Anwältin für einen anderen Klienten eine Unterkunft sucht, ergreift sie die Chance, ein lebenslanges Trauma zu bewältigen. Denn dieser andere Klient ist Volker Widmer, ein führendes Mitglied der "zweiten Generation" der RAF, der nach 22 Jahren Haft aus dem Freiburger Gefängnis entlassen wird.

Widmer war an einer missglückten Entführung beteiligt, bei der der Bankpräsident von Seichfeld und einer seiner Angestellten ums Leben kamen. Wer die tödlichen Schüsse damals abgab, haben sowohl Widmer als auch seine an der Aktion beteiligte Lebensgefährtin Marita bis heute geheimgehalten. Valeries neuer Nachbar will sich eigentlich in die Anonymität zurückziehen, doch sie stellt ihm nach. Nach einiger Zeit erfährt Widmer den Grund dafür: Valerie ist die Tochter des Gärtners von Seichfeld, der bei der verunglückten Entführung vor 22 Jahren ungeplant ums Leben kam. Valerie will wissen, wer damals geschossen hat. Und sie will Vergeltung für diese Tat, die sie als Kind mit ansehen musste.

Da Widmer schweigt, startet die junge Frau einen Alleingang. Sie bringt Marita mit vorgehaltener Waffe zum Reden und konfrontiert auch Widmers Sohn Samy, selbst seit seiner Kindheit traumatisiert, mit ihren unbequemen Fragen. Mehr und mehr verliert sie dabei die Kontrolle über sich und bringt ihrerseits Unschuldige in Gefahr. (Quelle: film.de)



Sonntag 21.06.09

Slumdog Millionär

Indien im Jahr 2006: der gerade erwachsen gewordene Straßenjunge Jamal Malik (Dev Patel) hat geschafft, wovon Millionen träumen. Er steht vor der 20 Millionen-Rupien-Frage in der indischen Ausgabe der Fernsehsendung "Wer wird Millionär?". Doch warum sollte ausgerechnet der hoffnungslose Junge aus den Slums von Mumbai als erster die Millionenfrage richtig beantworten? Moderator Kumar Prem (Anil Kapoor) ist sich sicher, dass Jamal ein dreister Betrüger ist, obwohl er selbst aus einem Slum kommt und sich mühsam hochgekämpft hat. In der Werbepause unterhalten sich beide auf der Toilette. Der missgünstige Prem gibt dem Kandidat einen falschen Lösungstipp. Dennoch beantwortet Jamal die Frage richtig. Kurz vor der letzten Frage kommt das Zeichen zum Ende der Sendung. Am nächsten Morgen soll es weiter gehen. Doch die Nacht wird für Jamal anstrengend. Prem schwärzt ihn bei der Polizei als Betrüger an und lässt diesen stundenlang foltern und verhören. Doch der zähe Jamal erzählt seinen Peiniger (Irfan Khan), woher er jeweils die Antworten hatte und schließlich glaubt der ihm. In den Rückblenden erzählt er immer wieder von seiner unerschütterlichen Liebe zu Latika (Freida Pinto) und seinen Bruder Javed (Mahesh Manjrekar), sowie ihrer gemeinsamen ereignisreichen Lebens- und Leidensgeschichte. (Quelle: filmreporter.de)



Sonntag 21.06.09

Che - Revolucion

Steven Soderberghs Zweiteiler über das Leben des Revolutionärs Che Guevara legt im ersten Teil den Handlungsschwerpunkt auf die Ankunft Ches mit einer Gruppe Rebellen unter Fidel Castro am Strand von Kuba im November 1956 und der politischen Entwicklung Che Guevaras während der folgenden Jahre.

Sein Weg zum Anführer der Guerrilla Bewegung, welche das Regime des Diktators Fulgencio Batista stürzen will. Ein Film über die kubanische Revolution und die Geburt eines Volkshelden, dessen Bild noch heute für Emanzipation, Protest und Rebellion steht. Erster Teil einer zweiteiligen Filmbiographie des Revolutionärs Che Guevara mit Starbesetzung. (Quelle: film.de)



Sonntag 21.06.09

Willi und die Wunder dieser Welt

Willi hat das Fernweh gepackt. Er will weg, weit weg. Angestiftet hat ihn seine 92-jährige Freundin, die Weltenbummlerin Frau Klinger. Willi begibt sich auf die Suche nach großen und kleinen Wundern dieser Welt und erlebt dabei sein bisher größtes Abenteuer in einigen der extremsten und außergewöhnlichsten Lebensräume. Willi streichelt schwergewichtige Eisbären, flieht vor hungrigen Krokodilen, geht unter in den Menschenmassen der japanischen Megastadt Tokio und durchquert auf dem Motorrad die größte und einsamste Wüste der Welt.

Überall auf der Reiseroute begegnet er liebenswerten Menschen, die ihm bereitwil­lig zeigen, was das Leben an diesem Ort einzigartig macht. Auch mit großen, klei­nen, gefährlichen, süßen und ekligen Tieren geht Willi auf Tuchfühlung – manch­mal mehr als ihm lieb ist. Und schließlich gelangt er nach vielen aufregenden Er­lebnissen an den Ort, von dem Frau Klinger, immer geschwärmt hat. In der Sahara erfüllt er ihr einen Herzenswunsch, denn: „Versprochen ist schließlich verspro­chen“. (Quelle: cinefacts.de)



Sonntag 21.06.09

Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen

Promi-Fotograf Connor Mead liebt seine Freiheit, seinen Spaß und die Frauen - in dieser Reihenfolge. Als überzeugtem Junggesellen macht es ihm überhaupt nichts aus, per Telefonkonferenz gleich mehreren Freundinnen den Laufpass zu geben, während er sich auf sein nächstes Date vorbereitet. Connors Bruder Paul ist dagegen eher der romantische Typ. Und er will morgen heiraten. Doch auf dem Polterabend ruiniert Connor mit seinem Spott über die Liebe die blendende Stimmung der Gäste, zu denen auch Connors Jugendfreundin Jenny gehört - sie war und ist die einzige Frau, die seinem sprichwörtlichen Charme offenbar immer widerstanden hat.

Bald sieht es sogar so aus, als ob Connor im Alleingang die gesamte Hochzeit platzen lässt. Doch in diesem Moment taucht der Geist seines verstorbenen Onkels Wayne auf, der keine Party ausließ und jeder Frau den Hof machte - er ist nach wie vor Connors leuchtendes Vorbild. Onkel Wayne hat seinem Neffen etwas Wichtiges mitzuteilen, und deshalb erscheinen die Geister all der Freundinnen, die Connor einst sitzen ließ: Sie entführen ihn auf eine ebenso irrwitzige wie aufschlussreiche Odyssee durch seine bisherigen, aktuellen und sogar zukünftigen Beziehungen.

Gemeinsam wollen sie herausbekommen, wie aus Connor ein derart rücksichtsloser Womanizer werden konnte. Besteht überhaupt noch Aussicht, dass er jemals die wahre Liebe findet, ohne sie gleich wieder zu verlieren? (Quelle: film.de)



Sonntag 21.06.09

Tatis Schützenfest

In „Tatis Schützenfest” feiert Tati, der den Briefträger François spielt, die französische dörfliche Gemeinschaft – mit kritischer Sympathie, mit Leidenschaft, Liebe, aber ohne in idyllische Fahrwasser zu geraten. Schon hier zeigt sich Tatis Distanz zur Stadt, zu modernen Technologien, zu festgefügten Ordnungen, zu vermeintlich planbaren Abläufen.

Die Einwohner von Saint Sévère erwarten zum alljährlichen Schützenfest u.a. auch eine Schaustellertruppe mit Attraktionen aller Art. Alle sind in Hektik, nur die weise, alte bucklige Frau mit ihrer Ziege an der Leine bleibt gelassen und beobachtet, erzählt von diesem und von jener. Sie kennt hier jeden. Wir treffen auf den griesgrämigen Wirt der Dorfkneipe, einen schielenden Einwohner, vornehme Leute, und natürlich auf François, den schlaksigen Briefträger mit den viel zu kurzen Hosen, einem Schnauzer und den unter seiner Postbotenkappe hervor blinzelnden bauernschlauen Augen. Viele Szenen dieses Films haben Slapstick-Charakter, etwa wenn mit Hilfe von François der Fahnenmast für das Schützenfest aufgestellt werden soll, wenn er später vor einem Bauern prahlt, er habe dafür gesorgt, dass der Mast zum Stehen gebracht wurde – und prompt in eine Grube fällt. Oder wenn er des nachts betrunken samt Fahrrad durch die Dunkelheit torkelt, einen Zaun mit seinem Drahtesel verwechselt und kopfüber in einer Hecke landet, wo ihn ausgerechnet die Biene wieder belästigt, die ihm auch tagsüber bei der Arbeit zu schaffen macht.

Während des Schützenfestes zeigen die Schausteller einen Film über moderne Methoden der Postzustellung in den Vereinigten Staaten: Briefträger werden dort von Flugzeugen durch die Lüfte gezogen, um schneller zu sein als andere. Was die Amerikaner können, könne die Franzosen schon lange, meint François – und fortan radelt er durch die Gegend wie ein wild gewordener Stier – schneller als die Radrennfahrer, die er locker hinter sich lässt –, klemmt einen Brief auch schon mal unter den Schwanz einer Kuh oder steckt ihn auf eine Mistgabel. Anfangs belächelt von seinen Mitbewohnern, geht denen François Hektik bald auf die Nerven.

Tati kehrt hier der Welt der Moderne den Rücken, ignoriert sie allerdings nicht, sondern sieht die Zeichen der Zeit durchaus. Irgendwann werden diese modernen Zeiten auch vor Saint Sévère keinen Halt machen. Ohne die dörfliche Idylle allzu sehr zu idealisieren, bleibt Tati / sein François doch lieber das, was er war. Er pfeift irgendwann auf die amerikanische Methode der Briefzustellung. (Quelle: Ulrich Behrens, filmzentrale.com)