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Utopia Ltd.

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Land: Deutschland  Jahr: 2011

Beschreibung

Anton Spielmann und seine jüngeren Freunde Basti Muxfeldt und Jonas Hinnerkort leben mit ihren Eltern in Einfamilienhäusern in einer dörflichen Idylle bei Hamburg, wo Basti und Jonas auch zur Schule gehen. Gemeinsam haben die drei die Band „1000 Robota“ gegründet. Schon nach ein paar Monaten können „1000 Robota“ mit dem kleinen Hamburger Label „Tapete Records“ einen Plattenvertrag abschließen. Die Band hat viel vor: „Wir wollen Entstehung verursachen und nicht erinnern“, und sie wollen ihre Ideale leben. In einer von ökonomischem Druck geprägten Gesellschaft stellen „1000 Robota“ sich selbst und andere in Frage. Sie wollen sich nicht einfügen lassen in das, was von ihnen erwartet wird. In einer von Überangeboten überfluteten Welt streben sie nach Wertigkeit und wollen sich mit anderen in einer neuen Jugendkultur zusammenschließen. Doch bald treten erste Schwierigkeiten auf: Die Plattenaufnahmen gestalten sich schwieriger als erwartet. Es kommt zum Streit mit dem Label über das Klangbild und dessen Verkäuflichkeit. Obwohl die Presse voll ist von ihnen, ist ihre erste größere Tour nur mäßig besucht. Und obwohl die Londoner In-Crowd zu ihren Konzerten pilgert, reicht die Gage kaum für die Jugendherberge. Gebeutelt von den widrigen Umständen und der Kluft zwischen Alltag und Medienpräsentation wird ihr Enthusiasmus auf harte Proben gestellt. Sind ihre Ideale nur Nostalgie?
(Quelle: berlinale.de)


Video

Weitere Infos zum Film:

Kritiken zum Film:

  • FBW-Pressetext: "„Wir wollen entstehen und Entstehung bewirken und nicht erinnern!“ Das ist das Motto der Punkrockband 1000 Robota, die sich aufmacht, die Musikwelt zu erobern. Es ist zwei Jahre her, als lokale und überregionale Medien eben diese Band als DIE Newcomer in der Indie-Szene feierten. Der Film von Sandra Trostel begleitet die drei jungen Nachwuchskünstler auf ihrem Weg in die Realität des Musikgeschäfts, wo es neben Erfolgen auch immer wieder Enttäuschung und Frustration hagelt. Der charismatische Sänger und Gitarrist Anton – arrogant und zielstrebig – will von all dem Trubel der Medien nichts wissen, er kämpft lieber wie ein guter alter Punker gegen das Establishment. Die Regisseurin zeigt sich als exzellente Beobachterin, die den Jungs immer in ihren Aktionen folgt, doch ihre Naivität und jugendliche Unerfahrenheit nie bloßstellt. Man bekommt einen Hype zu spüren, der ja doch nur ein medialer war, erfährt so viel mehr über das gegenwärtige Musikbusiness als „nur“ über eine Band. Ein Glücksgriff unter den Musikdokumentationen!"

Kategorien:

Europäischer Film »  Deutschland

Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) »  Prädikat: wertvoll

Genre (Film) »  Dokumentarfilm, Musikfilm