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Die Ãœberlebenden

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Land: Deutschland  Jahr: 1995

freigegeben ab : 12 Jahre

Beschreibung

Klassentreffen, Abiturjahrgang 1979. Nach sechzehn Jahren treffen wir uns wieder. Drei fehlen: sie haben sich in den letzten Jahren umgebracht.
Kurz nach dem Abitur - 1979: Thilo, mit langen Haaren, rennt einen Hügel
hinauf. Rebellischer Aufbruch. Er will Musiker werden. Und er kämpft -
für seine Musik, für eine andere, gerechtere Welt. Thilo bricht aus, haut mit einem Freund nach Frankreich ab. Sie landen im Knast. Ein Wendepunkt?
Thilo will Medizin studieren.
Rudi, der Sohn eines Gemüsehändlers. Am Reck hängt er wie ein nasser Sack. Bei der Tanzstunde kriegt er die Dickste ab. Das Abitur macht er mit Eins Komma. Der Vater wünscht sich einen Rechtsanwalt Rudi Jaschke. Rudi gibt das Jurastudium auf, nach zwei Semestern. Er geht nach Schottland, als Assistent an einem College. Es geht ihm so gut wie noch nie. Nach einem Jahr kehrt er zurück. Etwas stimmt nicht mit ihm. Drei Wochen später ist er tot.
Tilman: Er hat mit Thilo Musik gemacht, verläßt das Gymnasium nach der elften Klasse, macht eine Schlosserlehre. Dann geht er nach Berlin, um sich dem Bund zu entziehen. Thilo besucht ihn dort. Freunde hat er sonst wenige. Eines Morgens geht er in eine Garage, verschließt das Tor. Er läßt den Motor an. Als Tilman stirbt, geht Thilo zur Polizei, zeigt sich selbst an. Aber niemand glaubt ihm. Zwei Jahre später geht auch Thilo in eine Garage.
(Quelle:spielfilm.de)


Kritiken zum Film:

Kritik von kino.de: "Die Personen, mit denen sich Autor und Regisseur Andres Veiel in seinem Dokumentarfilm beschäftigt, besuchten mit ihm die selbe Schulklasse eines Vorstadt-Gymnasiums. Durch Porträts von Mitschülern, Freunden, Eltern und Geschwistern der Verstorbenen versucht er, die Selbstmordmotive nachzuvollziehen und mit der beengenden Situation in ihrem ehemaligen Heimatort in Verbindung zu bringen."

Kritik von film-dienst 20/1996:
"Hier geht es nicht um detektivische Kleinarbeit, an deren Ende eine geradlinige Plausibilität steht. Je mehr man über diese drei Menschen erfährt, desto nebulöser, unverständlicher und letztlich auch seltsam banal erscheint ihr Tod, zumal sich Veiel mit irgendwelchen psychologischen Spekulationen wohltuend zurückhält. So bleibt am Ende kein beruhigendes "Mit denen mußte es ja so kommen", sondern ein irritierendes "Es hätte eigentlich auch jeden anderen treffen können". Das Überleben als Zufall. Fraglos der spannendste Dokumentarfilm, der in der letzten Zeit in den Kinos zu sehen war."
(Quelle:film-zeit.de)

Kategorien:

Europäischer Film »  Deutschland

Genre (Film) »  Dokumentarfilm