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Ja, Panik (A)

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http://ja-panik.com/

Beschreibung

Bei allem was die Feulletons überschwänglich loben, ist das Musik-Proletariat meist eher skeptisch. Das ist bei zwei deutsch-sprachigen Bands anders: Tocotronic und Ja, Panik!
Nicht das Ja, Panik! Irgendwas mit den Tocos gemein hätten. Ja, Panik! Haben der deutsch-sprachigen Musik endlich etwas neues hinzugefügt. Deutsch-sprachig? Allein die Tatsache dass das nicht wirklich stimmt, zeigt das diese Band etwas besonderes ist. Mal schleichen sich da wundervolle englische Textzeilen ein, mal ein französischer Zweiteiler. Ich selbst war gegenüber solchen Mixturen immer skeptisch aber bei Ja, Panik! Finde ich sie genial. Die Band aus Wien, inzwischen nach Berlin umgezogen, besticht mit tiefgründigen Texten voller Witz und Ironie. Dazu tolle Songstrukturen, die einem geradezu das still-stehen verbieten. Ihre Musik steht irgendwo zwischen Pop und Punk und schert sich dabei einen Dreck um solche Schublade. Mit kaum zu erkennendem Wiener Akzent schleudert einem Sänger Andreas Spechtl Textzeilen wie „Es ist das Chaos in den Köpfen, das uns heut Nacht zusammenführt“. Wow!
Mit ihrem neuen Album „The Angst and the Money“ haben Ja, Panik! Einen Meilenstein im deutsch-sprachigen Indie gesetzt. Da muss erst einmal jemand kommen und ähnliches bieten! So bald wird das nicht passieren. Wir sind deshalb stolz wie kleine Kinder das diese Band uns auf dem diesjährigen KuRT-Festival besuchen kommt. Also, alle nochmal in die Feulletons schauen und dann hier her kommen: sofort!